enaio® repository-manager

enaio® 11.10 »

enaio® repository-manager wurde aktualisiert und muss neu installiert und neu konfiguriert werden.

Bisher bestand enaio® repository-manager aus dem Service 'repositorymanager', der KGS-Komponenten verwendete und zugleich die ArchiveLink- und ILM-Anbindung beinhaltete.

Mit der neuen Version werden keine KGS-Komponenten mehr verwendet und die ArchiveLink- und ILM-Anbindungen sind aufgeteilt auf zwei eigene Services.

  • Service 'repositorymanager-ilm' für die ILM-Anbindung

  • Service 'repositorymanager‑archivelink' für die ArchiveLink-Anbindung

Falls nur die ArchiveLink-Anbindung oder nur die ILM-Anbindung verwendet wird, dann muss nur der entsprechende Service installiert werden.

Die Services werden über enaio® service-manager installiert. Sie müssen über die Dateien rmilm-prod.yml und rmalink-prod.yml konfiguriert werden.

Wenn die Services installiert werden, dann müssen sie vor der Inbetriebnahme vollständig konfiguriert werden.

SAP® CMIS-Anbindung

Der neue Service 'repositorymanager-cmis' stellt die Schnittstelle 'CMIS' für die SAP®-Anbindung im Projekt zur Verfügung.

Der Service ermöglicht aktuell keine allgemeine CMIS-Anbindung, sondern eine spezifische SAP®-Anbindung entsprechend der SAP®-Spezifikationen.

Migration ArchiveLink und ILM

Für die Aktualisierung von Installationen mit dem Service 'repositorymanager' bietet enaio® service-manager weiterhin den Service 'repositorymanager' zusätzlich zu den neuen Services 'repositorymanager-ilm' und 'repositorymanager‑archivelink' zur Installation an.

Mit dieser Option wird der bestehende Service 'repositorymanager' nicht deinstalliert. Damit bleibt die Konfigurationsdatei repositorymanager-prod.yml erhalten und der Zugriff auf die KGS-Administrationsseite möglich. Daten dieser Konfigurationen werden für die Konfiguration der neuen Services benötigt.

Nach der Migration muss der Service 'repositorymanager' über die Datei servicewatcher-sw.yml aus dem Verzeichnis \config von enaio® service-manager deaktiviert werden: instances: 0

Die folgende Anleitung setzt voraus, dass die Objektdefinition asobjdef_GenericCRweb.xml in der bestehenden Installation verwendet wird.

Migration ArchiveLink-Anbindung

Für die ArchiveLink-Anbindung installieren Sie über enaio® service-manager den Service 'repositorymanager‑archivelink'. Die Konfiguationsdatei rmalink-prod.yml wird in das Verzeichnis \config installiert.

Folgende Parameter müssen angegeben werden:

  • Repository

    repositorymanager-al:
      enaio:
        cabinet:
          repositories:
            '[Generic CR Web]': RS
  • Die Repository-Bezeichnung übernehmen Sie aus der bisherigen Konfigurationsdatei repositorymanager-prod.yml:

    repository-manager:
      repositories:
        a-link: "Generic CR Web |RS|"

  • Standard-Parameter

    Die folgenden Werte von Standard-Parametern müssen übernommen werden, falls sie in der repositorymanager-prod.yml angegeben sind und damit die Standard-Werte überschreiben. Sie werden den neuen Standard-Parametern zugeordnet.

    Parameter-Bezeichnung
    repositorymanager-prod.yml
    Parameter-Bezeichnung
    rmalink-prod.yml
    repository-manager.set-archivable repositorymanager-al.enaio.set-archivable
    repository-manager.components.text repositorymanager-al.enaio.components.text
    repository-manager.components.scanned repositorymanager-al.enaio.components.scanned
    repository-manager.propagate-retention repositorymanager-al.retention.enabled
    repository-manager.barcode.cntType2docType repositorymanager-al.barcode.cnt-type-doc-type
    repository-manager.barcode.default-docType repositorymanager-al.barcode.default-doc-type
    repository-manager.barcode.default-protection repositorymanager-al.barcode.default-protection
    repository-manager.barcode.default-protocol-version repositorymanager-al.barcode.default-protocol-version
    repository-manager.barcode.processing-limit repositorymanager-al.barcode.limit
  • Barcode-Verarbeitung

    Wenn die Barcode-Verarbeitung aktiviert ist, dann werden die folgende Parameter in der rmalink-prod.yml benötigt.

    • repositorymanager-al.barcode.interval

      Der Wert entspricht dem Wert 'BarcodeTimer' der KGS-Konfiguration. Ein Wert größer 0 aktiviert die Barcode-Verarbeitung.

      In der KGS-Konfiguration ist der Wert in Sekunden angegeben. Für den Parameter 'repositorymanager-al.barcode.interval' geben Sie den Wert in Minuten an.

      Beispiel: KGS BarcodeTimer 1800 entspricht einem Wert von 30.

    • repositorymanager-al.enaio.barcode.sap.connections

      Die Daten für die SAP®-Verbindungen zum Repository entnehmen Sie der KGS SAP Connector Konfiguration.

      Beispiel:

    • Entsprechende Konfiguation 'repositorymanager-al.enaio.barcode.sap.connections'

      repositorymanager-al:
        enaio:
          barcode:
            sap:
              connections:
                - name: OSH
                  contRep: RS
                  ashost: 10.10.4.7
                  sysnr: 00
                  client: 800
                  user: RISTIC
                  passwd: password
                  lang: en

    • servicewatcher-sw.yml

      Die Datei servicewatcher-sw.yml aus dem Verzeichnis \config von enaio® service-manager passen Sie an:

      applications:
      - name: rmalink
        type: microservice
        profiles: prod,cloud,blue
        instances: 1
        memory: 512M
        port: 8092
        path: .
        arch: x64
        jdk: jdk17
        options:
        - -Dloader.path="C:/enaio/service-manager/data/rm-alink/lib"
    • Sie geben den Pfad zum Verzeichnis \data\rm-alink\lib entsprechend ihrer Installation als absoluten Pfad an.

  • Komprimierung der Dateien

    Wenn die Komprimierung von Dateien aktiviert ist, dann aktivieren Sie die Komprimierung über die folgenden Parameter in der rmalink-prod.yml:

    • repositorymanager-al.compression.limit

      Größe in MB, ab der Dateien komprimiert werden. Der Standard-Wert 0.0 deaktiviert die Komprimierung.

    • repositorymanager-al.compression.content-types

      Mime Typ der Dateien, die komprimiert werden. Wenn alle Dateien komprimiert werden sollen, dann wird der Parameter nicht benötigt.

  • SAP®-Verbindungskonfiguration

    Im SAP® GUI öffnen Sie über die Transaktion 'OAC0' die bestehende Verbindung und führen die folgenden Schritte aus.

    • Port Number: Geben Sie den Port vom Service 'repositorymanager‑archivelink' an. Standard: 8092.

    • HTTP Script: Geben Sie folgendes an: api/enaio/al

      Sie können die Verbindung über die Waage-Schaltfläche testen.

    • Senden Sie das Zertifikat über die Brief-Schaltfläche an den Service 'repositorymanager‑archivelink'.

    • Aktivieren Sie das Zertifikat in enaio® service-manager über den Endpunkt /api/enaio/certificate/activate vom Service 'repositorymanager‑archivelink' per 'PUT request'. Parameter: contRep und cn

Migration ILM-Anbindung

Für die ILM-Anbindung installieren Sie über enaio® service-manager den Service 'repositorymanager‑ilm'. Die Konfiguationsdatei rmilm-prod.yml wird in das Verzeichnis \config installiert.

Folgende Parameter müssen angegeben werden:

  • repositorymanager-ilm.auth.username / repositorymanager-ilm.auth.password

    Benutzername und Passwort aus der KGS ILM Konfiguration.

  • repositorymanager-ilm.enaio.cabinet.ilm-name

    Bezeichnung des enaio®-Ordnertyps, in dem ILM-Daten gespeichert werden. Standard: SAPILM Collection

  • repositorymanager-ilm.retention.enabled

    Falls mit dem bisherigen Parameter repository-manager.propagate-retention: false Retentionszeiten deaktiviert waren, dann deaktivieren Sie die Retentionszeiten ebenfalls über den neuen Parameter. Standard: true.

  • SAP®-Verbindungskonfiguration

    Im SAP® GUI öffnen Sie über die Transaktion 'SM59 > HTTP Connections to External Server' die bestehende Verbindung und führen die folgenden Schritte aus.

    • Port: Geben Sie im Bereich 'Technical Settings' den Port des Services 'repositorymanager‑ilm' an. Standard: 8094.

    • Password: Geben Sie im Bereich 'Logon & Security' das Passwort ein, das aus der KGS ILM Konfiguration in die rmilm-prod.yml übernommen wurde.