Einrichtung des SAP®-Systems

enaio® repository-manager 11.10 »

Um das SAP®-System mit dem HTTP-Content Server zu verbinden und alle notwendigen Einstellungen vorzunehmen, empfiehlt es sich, über die Transaktion SPRO unter den Punkten 'Netware > Applikationsserver > Basisinstallation > Archivelink' dem Leitfaden von SAP® zu folgen.

Für die Einrichtung der Schnittstelle für Drucklisten und Ausgangsbelege wird der SAP®-Kurs BIT615 empfohlen.

Für die Ablage von Reorgdaten wird der SAP®-Kurs BIT660 empfohlen.

Die folgenden Transaktionen werden benötigt, um eine Verbindung herzustellen.

In der Transaktion OAC0 sind ein oder mehrere Repositories einzurichten.

Diese und alle weiteren Aktivitäten innerhalb des SAP®-Systems sind durch den Basisadministrator des SAP®-Systems oder einem anderen berechtigten Nutzer des Kunden ausführen.

Diese Aktivitäten umfassen:

  • Erstmalig:

    • Anlegen eines Kommunikationsbenutzers (SU01) mit entsprechenden Berechtigungen (SAP_BC_ENDUSER, SAP_BC_SRV_ARL_ADMIN, SAP_BC_SRV_ARL_USER, SAP_BC_SRV_COM_ADMIN )

    • ArchiveLink: Grundeinstellungen (OAG1) pflegen

    • Nummernkreisintervall für Drucklisten anlegen (OANR)

    • Protokoll anlegen (OAA3) oder vorbereitete Transporte von OPTIMAL SYSTEMS mit dem Protokoll importieren.

    • Anlage eines Archivgeräts (Name ARCH) als Ausgabegerät (SPAD), Zuweisung des SAP® Archivelink Archivierers, Koppelart zum Hostspool (I: Archivierer)

  • Ein- bis mehrmalig; je nachdem wie viele Content Repositories zu definieren sind.
    Beispiel für ArchiveLink:

    • Anlegen eines Content Repositories (OAC0)
      DokBereich – ArchiveLink
      Ablagetyp – HTTP-Content Server
      Protokoll – OPTIMALA
      Versions-Nr. – 0046 oder 0047
      HTTP-Script – api/enaio/al
      Ausgabegerät – ARCH
      HTTP-Server – Name oder IP-Adresse des Servers, auf dem enaio® repository-manager läuft
      Portnummer – Port unter dem der Service 'repositorymanager‑archivelink' zu erreichen ist (Standard: 8092).

    • Nach erfolgreichem Einrichten von enaio® repository-manager ist das Zertifikat (OAC0/CSADMIN) pro Repository zu senden und zu aktivieren.

    • Senden Sie das Zertifikat über die Brief-Schaltfläche an den Service 'repositorymanager‑archivelink'.

    • Aktivieren Sie das Zertifikat in enaio® service-manager über den Endpunkt /api/enaio/certificate/activate vom Service 'repositorymanager‑archivelink' per 'PUT request'. Parameter: contRep und cn

      Der Aufruf kann über die Swagger-UI erfolgen.

      Deaktivieren können Sie das Zertifikat über den Endpunkt /api/enaio/certificate/deactivate. Der zusätzliche Parameter tenant benötigt vorgegeben den Wert enaio.

      Die Aktivierung des Zertifikats ist als Standard notwendig. Über die Konfigurationsdatei rmalink-prod.yml kann der Zertifizierungsmodus geändert werden. Der Modus 'AUTOMATIC' aktiviert das Zertifikat automatisch.

      Der Zertifizierungsmodus 'NONE' sollte aus Sicherheitsgründen ausschließlich für Test- und Entwicklungssysteme verwendet werden.

    Eine Liste der bestehenden Zertifikate kann über den Endpunkt GET/api/enaio/certificate/ aufgerufen werden.

Content Repository - Verbindung über enaio® gateway

Statt, wie im Beispiel, die Verbindung zu einem Content Repository direkt über den entsprechenden Service zu konfigurieren, kann die Verbindung über enaio® gateway hergestellt werden.

Konfiguration enaio® gateway

Für die eingebundenen Services ist folgende Ergänzung in der Konfigurationsdatei …\os_gateway\config\application-prod.yml im Abschnitt ossecurity notwendig.

Beispiel für ArchiveLink:

ossecurity:
  exposedEndpoints: '/osweb/**,/rmalink/**'

Für ILM und CMIS benötigen Sie entsprechende Endpunkte, rmilm bzw. rmcmis.

Für enaio® webclient wird der Endpunkt osweb genötigt. Mehrere Endpunkte werden durch das Komma getrennt.

Ebenfalls notwendig ist folgende Ergänzung im Abschnitt ossecurity.

Beispiel für ArchiveLink:

ossecurity:
  unauthenticated:
    routes: '/rmalink'

Für ILM und CMIS benötigen Sie entsprechende Routen, rmilm bzw. rmcmis. Mehrere Endpunkte werden durch das Komma getrennt.

Nach dem Speichern muss enaio® gateway neu gestartet werden.

Konfiguration Content Repository

Die Konfiguration eines Content Repository erfolgt dann mit entsprechenden Parametern über enaio® gateway.

Beispiel für ArchiveLink:

HTTP-Server – Name oder IP-Adresse von enaio® gateway
Portnummer – enaio® gateway-Port (80 bzw. 443).
HTTP-Script – rmalink/api/enaio/al