Protokollierung der Systemauslastung

enaio® 11.10 »

Für die Protokollierung der Systemauslastung wird in der Standardkonfiguration ein neuer Protokollkanal eingeführt, der Auslastungsdaten aufnehmen und in eine Protokolldatei leiten kann.

Gesteuert wird diese Protokollierung der Systemauslastung durch einen periodischen Job, der vorkonfiguriert ist und über den enaio® enterprise-manager eingeschaltet werden kann. Durch diesen Job werden dann periodisch die Auslastungsdaten ermittelt und protokolliert.

Damit ist es jetzt möglich, die Systemauslastung sehr genau zu verfolgen. Die periodisch ermittelten Daten haben folgende Struktur:

ProcessorTime=0.00%;
PageFaults=1.14/sec;
PoolPagedBytes=134952;
PoolNonpagedBytes=31272;
UserTime=0.000%;
PrivilegedTime=0.000%;
VirtualBytesPeek=499523584;
VirtualBytes=497057792;
WorkingSetPeek=212615168;
WorkingSet=212467712;
PageFileBytesPeek=311926784;
PageFileBytes=310927360;
PrivateBytes=310927360;
HandleCount=5741;

Bei einem Update wird die bestehende Protokollkonfigurationsdatei nicht geändert, um angepasste Konfigurationen nicht zu überschreiben.

Soll der Kanal eingerichtet werden, muss die Protokollkonfigurationsdatei um folgenden Eintrag ergänzt werden:

[oxrpt\channels\MEM-Protokoll]
LogFileName=mem%6%7%5.evn
Type=LOG
ChannelID=11
Level=3
Suspended=0

Zusätzlich muss das Protokoll in die Liste der Standardprotokolle aufgenommen werden:

[oxrpt\aliases\default]
1=Error-Protokoll
2=Flow-Protokoll
3=Log-Protokoll
4=SQL-Protokoll
5=MEM-Protokoll

Zusätzlich muss der periodische Job 'GetProcessInfo' über enaio® enterprise-manager aktiviert werden. Voreingestellt ist eine periodische Ausführung mit 15 Sekunden. Diese Einstellung erlaubt ein recht genaues Bild der Systemauslastung, kann aber je nach Bedarf angepasst werden.

enaio_pic

Eine laufende Protokollierung der Systemauslastung ist sehr aufwändig. Deshalb sollten periodischer Job und Kanal nur über einen begrenzten Zeitraum für eine konkrete Systemanalyse aktiviert werden.