Funktionsbaustein /OSGMBH/D2S_INSERT_CONNECTION

enaio® data2s 11.0 »

Mit der Standardauslieferung werden zwei vorgefertigte Bausteine mitgeliefert. Sie sind im Unterpaket /OSGMBH/DEXP10_D2S enthalten.

Der Funktionsbaustein /OSGMBH/D2S_INSERT_CONNECTION erzeugt eine ArchiveLink-Verknüpfung im SAP®-System. Er kann nur aufgerufen werden, wenn sich das zu verknüpfende Dokument im technischen enaio®-Schrank befindet und im SAP® ein Beleg existiert, der mit diesem Dokument verknüpft werden soll.

Schnittstelle

Der Baustein hat folgende Import-Parameter:

Parameter im Baustein Parameter im Enterprise Service Datentyp Optional Beschreibung / Beispiele
ARCHIV_ID ArchivId CHAR 2 optional Bezeichnung des Repositories (E1, Z0, ...)

ARC_DOC_ID

ArcDocId CHAR 40   Die ArchiveLink-Doc-ID
AR_DATE ArDate Datum (YYYYMMDD) optional

Archivierungsdatum

Default: aktuelles Tagesdatum

AR_OBJECT ArObject CHAR 10   ArchiveLink-Dokumentart (FIINVOCE, SDODELNOTE,...)
DEL_DATE DelDate Datum (YYYYMMDD) optional

Löschdatum

Default: aus Transaktion OAC3 im SAP® berechnet

MANDANT Mandant NUMC 3 optional

Mandant, nicht übergeben

Default: Anmeldemandant

OBJECT_ID ObjectId CHAR 50   Schlüssel des SAP®-Objektes im SAP®, z. B. 100019000000222023
SAP_OBJECT SapObject CHAR 10   SAP®-Objekttyp (BKPF, BUS2088, ...)
DOC_TYPE DocType CHAR 20 optional

Dokumenttyp (PDF, TIF, ...)

Default: Typ der Dokumentart

BARCODE Barcode CHAR 40 optional Barcode, wird nicht verwendet
FILENAME Filename STRING 255 optional Dateiname
DESCR Descr STRING 60 optional Beschreibung
CREATOR Creator CHAR 12 optional Ersteller
CREATIME Creatime Zeit (HHMMSS) optional Erzeugungszeitpunkt
RUN_D2E RunD2e CHAR 1 optional

Datenübertragung mittels D2E ausführen (X) oder nicht

Default: 'X'

Parameter

Für eine korrekte Verknüpfung müssen mindestens folgende Werte übergeben werden:

  • SAP_OBJECT und AR_OBJECT

    Diese beiden Werte legen fest, für welches SAP®-Objekt und mit welcher Dokumentart die Verknüpfung angelegt werden soll. Diese beiden Werte müssen im SAP®-ArchiveLink-Customizing in der OAC3 als Verknüpfung gepflegt sein. Diese beiden Werte sind i. d. R. vorher bekannt und innerhalb eines Projektes oder eines Workflows konstant.

  • ARC_DOC_ID und OBJECT_ID

    Diese beiden Werte identifizieren das Dokument im Archiv-Schrank auf der einen und den SAP®-Beleg des SAP®-Objektes auf der anderen Seite. Der Aufbau der Objekt-ID muss zum Aufbau des Schlüssels des SAP®-Objekts passen. Verbindlich ist die Definition, die in der Transaktion SWO1 gepflegt ist. Die Objekt-ID ergibt sich üblicherweise aus dem enaio®-Projekt. Die ARC_DOC_ID wird vom SAP® bei einer Archivierung eines Dokuments vergeben. Sehr häufig wird sie in enaio® data2s-Projekten durch Aufruf des Bausteins /OSGMBH/D2S_MOVE_DOCUMENT erzeugt.

Optionale Parameter

  • ARCHIV_ID

    Name des Repositories, in dem sich das Dokument befindet. Dieser Wert ist aber auch in der Transaktion OAC3 zu finden und ergibt sich daher zwangsläufig aus der Angabe von SAP_OBJECT und AR_OBJECT. Beide Angaben müssen übereinstimmen.

  • RUN_D2E

    Die data2s-Bausteine sind Bestandteil eines größeren Paketes. Hauptbestandteil dieses Paketes ist eine Anwendung, die Indexdaten aus SAP® nach enaio® überträgt. Diese Übertragung wird unter anderem durch das Anlegen einer Verknüpfung für ausgewählte Kombinationen von SAP®-Objekt und Dokumentart angestoßen, also ggf. auch beim Aufruf dieses Bausteins. Wenn dies nicht gewünscht ist, dann muss diesem Parameter ein Leerzeichen übergeben werden.

Die folgenden vier Parameter sind nicht in jedem SAP®-System verfügbar. Sie erfordern die Installation einer Archivelink-Erweiterung. Kennzeichen für das Vorhandensein dieser Erweiterung ist die Existenz der Tabelle TOAAT. Die Werte dienen vorrangig zur Information des Anwenders und werden vom SAP®-System standardmäßig nicht ausgewertet.

  • FILENAME

    Externer Name der Datei.

  • DESCR

    Beschreibung.

  • CREATOR und CREATIME

    Name des Erstellers und Zeitpunkt der Erstellung.

Ergebnis

Es gibt außer dem HTTP-Statuscode keinen expliziten Rückgabewert, um den Erfolg der Operation anzuzeigen. Im Fehlerfall wird jedoch eine SAP®-Message mit der Fehlerursache zurückgegeben. Dies zeigt sich in einem HTTP-Status 'Internal Server Error (500)' und der Ausgabe einer SOAP-Exception, wie in diesem Beispiel-Response:

<soap-env:Envelope xmlns:soap-env="http://schemas.xmlsoap.org/soap/envelope/">
   <soap-env:Header/>
   <soap-env:Body>
      <soap-env:Fault>
         <faultcode>soap-env:Client</faultcode>
         <faultstring xml:lang="de">ErrorConnectiontable</faultstring>
         <detail>
            <n0:_-osgmbh_-d2sInsertConnection.Exception xmlns:n0="urn:sap-com:document:sap:soap:functions:mc-style">
               <Name>ErrorConnectiontable</Name>
               <Text>SAP ArchiveLink: Objekttyp keinem Ablagesys. zugeordnet (Customizing) BKPF FIIINVOICE</Text>
               <Message>
                  <ID>OA</ID>
                  <Number>402</Number>
               </Message>
            </n0:_-osgmbh_-d2sInsertConnection.Exception>
         </detail>
      </soap-env:Fault>
   </soap-env:Body>
</soap-env:Envelope>