Funktionsbaustein /OSGMBH/D2S_INSERT_CONNECTION
Mit der Standardauslieferung werden zwei vorgefertigte Bausteine mitgeliefert. Sie sind im Unterpaket /OSGMBH/DEXP10_D2S enthalten.
Der Funktionsbaustein /OSGMBH/D2S_INSERT_CONNECTION erzeugt eine ArchiveLink-Verknüpfung im SAP®-System. Er kann nur aufgerufen werden, wenn sich das zu verknüpfende Dokument im technischen enaio®-Schrank befindet und im SAP® ein Beleg existiert, der mit diesem Dokument verknüpft werden soll.
Schnittstelle
Der Baustein hat folgende Import-Parameter:
Parameter im Baustein | Parameter im Enterprise Service | Datentyp | Optional | Beschreibung / Beispiele |
---|---|---|---|---|
ARCHIV_ID | ArchivId | CHAR 2 | optional | Bezeichnung des Repositories (E1, Z0, ...) |
ARC_DOC_ID |
ArcDocId | CHAR 40 | Die ArchiveLink-Doc-ID | |
AR_DATE | ArDate | Datum (YYYYMMDD) | optional |
Archivierungsdatum Default: aktuelles Tagesdatum |
AR_OBJECT | ArObject | CHAR 10 | ArchiveLink-Dokumentart (FIINVOCE, SDODELNOTE,...) | |
DEL_DATE | DelDate | Datum (YYYYMMDD) | optional |
Löschdatum Default: aus Transaktion OAC3 im SAP® berechnet |
MANDANT | Mandant | NUMC 3 | optional |
Mandant, nicht übergeben Default: Anmeldemandant |
OBJECT_ID | ObjectId | CHAR 50 | Schlüssel des SAP®-Objektes im SAP®, z. B. 100019000000222023 | |
SAP_OBJECT | SapObject | CHAR 10 | SAP®-Objekttyp (BKPF, BUS2088, ...) | |
DOC_TYPE | DocType | CHAR 20 | optional |
Dokumenttyp (PDF, TIF, ...) Default: Typ der Dokumentart |
BARCODE | Barcode | CHAR 40 | optional | Barcode, wird nicht verwendet |
FILENAME | Filename | STRING 255 | optional | Dateiname |
DESCR | Descr | STRING 60 | optional | Beschreibung |
CREATOR | Creator | CHAR 12 | optional | Ersteller |
CREATIME | Creatime | Zeit (HHMMSS) | optional | Erzeugungszeitpunkt |
RUN_D2E | RunD2e | CHAR 1 | optional |
Datenübertragung mittels D2E ausführen (X) oder nicht Default: 'X' |
Parameter
Für eine korrekte Verknüpfung müssen mindestens folgende Werte übergeben werden:
-
SAP_OBJECT und AR_OBJECT
Diese beiden Werte legen fest, für welches SAP®-Objekt und mit welcher Dokumentart die Verknüpfung angelegt werden soll. Diese beiden Werte müssen im SAP®-ArchiveLink-Customizing in der OAC3 als Verknüpfung gepflegt sein. Diese beiden Werte sind i. d. R. vorher bekannt und innerhalb eines Projektes oder eines Workflows konstant.
-
ARC_DOC_ID und OBJECT_ID
Diese beiden Werte identifizieren das Dokument im Archiv-Schrank auf der einen und den SAP®-Beleg des SAP®-Objektes auf der anderen Seite. Der Aufbau der Objekt-ID muss zum Aufbau des Schlüssels des SAP®-Objekts passen. Verbindlich ist die Definition, die in der Transaktion SWO1 gepflegt ist. Die Objekt-ID ergibt sich üblicherweise aus dem enaio®-Projekt. Die ARC_DOC_ID wird vom SAP® bei einer Archivierung eines Dokuments vergeben. Sehr häufig wird sie in enaio® data2s-Projekten durch Aufruf des Bausteins /OSGMBH/D2S_MOVE_DOCUMENT erzeugt.
Optionale Parameter
-
ARCHIV_ID
Name des Repositories, in dem sich das Dokument befindet. Dieser Wert ist aber auch in der Transaktion OAC3 zu finden und ergibt sich daher zwangsläufig aus der Angabe von SAP_OBJECT und AR_OBJECT. Beide Angaben müssen übereinstimmen.
-
RUN_D2E
Die data2s-Bausteine sind Bestandteil eines größeren Paketes. Hauptbestandteil dieses Paketes ist eine Anwendung, die Indexdaten aus SAP® nach enaio® überträgt. Diese Übertragung wird unter anderem durch das Anlegen einer Verknüpfung für ausgewählte Kombinationen von SAP®-Objekt und Dokumentart angestoßen, also ggf. auch beim Aufruf dieses Bausteins. Wenn dies nicht gewünscht ist, dann muss diesem Parameter ein Leerzeichen übergeben werden.
Die folgenden vier Parameter sind nicht in jedem SAP®-System verfügbar. Sie erfordern die Installation einer Archivelink-Erweiterung. Kennzeichen für das Vorhandensein dieser Erweiterung ist die Existenz der Tabelle TOAAT. Die Werte dienen vorrangig zur Information des Anwenders und werden vom SAP®-System standardmäßig nicht ausgewertet.
-
FILENAME
Externer Name der Datei.
-
DESCR
Beschreibung.
-
CREATOR und CREATIME
Name des Erstellers und Zeitpunkt der Erstellung.
Ergebnis
Es gibt außer dem HTTP-Statuscode keinen expliziten Rückgabewert, um den Erfolg der Operation anzuzeigen. Im Fehlerfall wird jedoch eine SAP®-Message mit der Fehlerursache zurückgegeben. Dies zeigt sich in einem HTTP-Status 'Internal Server Error (500)' und der Ausgabe einer SOAP-Exception, wie in diesem Beispiel-Response:
<soap-env:Envelope xmlns:soap-env="http://schemas.xmlsoap.org/soap/envelope/">
<soap-env:Header/>
<soap-env:Body>
<soap-env:Fault>
<faultcode>soap-env:Client</faultcode>
<faultstring xml:lang="de">ErrorConnectiontable</faultstring>
<detail>
<n0:_-osgmbh_-d2sInsertConnection.Exception xmlns:n0="urn:sap-com:document:sap:soap:functions:mc-style">
<Name>ErrorConnectiontable</Name>
<Text>SAP ArchiveLink: Objekttyp keinem Ablagesys. zugeordnet (Customizing) BKPF FIIINVOICE</Text>
<Message>
<ID>OA</ID>
<Number>402</Number>
</Message>
</n0:_-osgmbh_-d2sInsertConnection.Exception>
</detail>
</soap-env:Fault>
</soap-env:Body>
</soap-env:Envelope>