System 2 – Anmerkungen, Gedanken und Berechnung

enaio® 10.10 »
  • MSSQL-Server ist bereits in der Infrastruktur vorhanden. enaio® erhält eine eigene Datenbank, Schema, Login für diese. Die angegebenen Ressourcen stehen auf der Instanz noch zur Verfügung.

  • WORK liegt zentral – Platzbedarf hier 1:1 das anfallende Objektvolumen der Importe/Belege aus SAP.

    Renditioncache ebenso zentral, hier mit 50 GB Cachegröße berechnet, ~ 8.000 Seiten pro Tag == ~ 3 bis 4 Monate Cache-Vorhaltezeit. 50 GB als Puffer hinzu.

  • Die Größe der C:\-Partition darf auf allen Servern frei gewählt werden.

  • enaio®-Komponenten bekommen eine eigene Partition (hier: E:\ auf allen Servern).

  • Auf dem Server3 wird eine Installation von Microsoft Office benötigt (enaio® documentviewer).

  • Die Dienste werden in etwa gleichberechtigt verteilt. OSR3 und Appserver sind auf demselben Host, um hier gegen Localhost arbeiten zu können.

  • Elasticsearch mit einem Replika, je auf Server 1 und 2. enaio® documentviewer und OCR separat aufgrund hoher Zahl an Lese- und Schreiboperationen, separate LUN (F:\) für Fulltext-Datenbanken.

  • Server1-CPU-Rechnung:
    1 Windows, 2 Appserver, 1 OSR3, 1 Elasticsearch, 1 enaio® service-manager, 0 Puffer

  • Server1-RAM-Rechnung:
    1,5 Windows, 3 Appserver, 5 Elasticsearch, 2 enaio® service-manager, 0,5 Puffer

  • Server2-CPU-Rechnung:
    1 Windows, 0,5 enaio® gateway, 0,5 enaio® appconnector, 1 Elasticsearch, 1 enaio® service-manager, 0 Puffer

  • Server2-RAM-Rechnung:
    1,5 Windows, 0,5 enaio® gateway, 0,5 enaio® appconnector, 5 Elasticsearch, 2 enaio® service-manager, 0,5 Puffer

  • Server3-CPU-Rechnung:
    1 Windows, 4 enaio® documentviewer, 0,5 enaio® service-manager, 0,5 Puffer

  • Server3-RAM-Rechnung:
    1,5 Windows, 1,5 enaio® documentviewer, 0,5 enaio® service-manager, 0,5 Puffer

Bis auf die erhöhten Anforderungen für enaio® fulltext ist dies ein übliches Szenario. Ein bereits bestehender SQL-Server wird mitverwendet. Es gibt einen zentralen Bereich für Ablagen, moderates Dokumentvolumen und keine besonderen Anforderungen.

Sollten für die SAP-Schnittstelle nicht Wochen- oder Monatsläufe anstehen (also die gesamte Anzahl an Dokumenten stoßweise kommen), so ist erst nach 3 bis 5 Jahren mit einer Neubetrachtung zu rechnen.