Voraussetzungen / Vorarbeiten

enaio® 10.10 »

enaio®-Version

Die Lösung erfordert eine enaio®-Version ab 9.10. Die übrigen enaio®-Komponenten (Webservice) müssen zur Version des enaio® servers passen.

SAP-Codepage (Non-Unicode-System)

Wenn das SAP-System nicht als Unicode-System eingerichtet ist, ist eine spezielle Einstellung der Webservice-Schnittstelle erforderlich (siehe enaio®-Web-Service).

enaio®-Web-Service

Die Datenexport-Anwendung kommuniziert mit dem enaio® über die Webservice-Schnittstelle. Daher ist die Webservice-Komponente auf dem enaio®-Webserver zu installieren. Dazu kann der Webserver des Repository Managers genutzt werden.

Soll der Datenexport aus einem Non-Unicode-SAP-System erfolgen, dann muss eine Anpassung im Webservice vorgenommen werden.

Für nicht-unicodefähige SAP-Systeme gibt es in der config.properties zwei Konfigurationseinträge ('messages.incoming.forceEncoding' und 'messages.outgoing.forceEncoding'), die von 'off' auf 'UTF-8' gestellt werden müssen.
Wenn Hotfixe in bestehende Systeme eingespielt werden, müssen anschließend die Einträge in der config.properties.template, die mit "messages." anfangen, in die config.properties kopiert werden.

enaio®-Benutzer

Es muss ein enaio®-Benutzer bereitgestellt werden, der auf alle relevanten Elemente im enaio® zugreifen kann. Alle enaio®-Zugriffe werden mit diesem generischen Benutzer durchgeführt.

Der enaio®-Benutzer muss im SAP-Customizing des Datenexports hinterlegt werden.

Das Passwort des enaio®-Benutzers darf nicht mit ! oder ? beginnen.

Der SAP-Benutzer, in dessen Benutzerkontext der Datenexport durchgeführt wird, ist für den enaio®-Zugriff nicht relevant.

Lizenz

Für die Nutzung von enaio® data2ecm ist die Serverlizenz 'D2E' erforderlich. Sie muss auf dem gleichen Server wie der Webservice liegen.

SAP-Transport und SAP-Berechtigungen

Die gesamte Anwendung wird durch einen SAP-Transport bereitgestellt. Dieser Transport ist im System einzuspielen. Anschließend ist das Customizing durchzuführen.

Dafür kann dem Dialog-Benutzer im SAP die folgende mitgelieferte Rolle zugewiesen werden:

  • Z_OSGMBH_D2E_CUST_ALL

Außerdem werden von verschiedenen Komponenten der Anwendung SAP-Bausteine (z.B. BAPIs) aufgerufen, die ggf. Berechtigungsprüfungen ausführen.

Der Aufruf eines externen Webservice erfordert die Pflege einer Berechtigung, aufbauend auf der Rolle SAP_BC_WEBSERVICE_CONSUMER. Diese Berechtigung prüft lediglich den technischen Zugang, aber keine Rechte bezüglich betriebswirtschaftlicher Daten.

Die außerdem mitgelieferte Rolle

  • Z_OSGMBH_D2E_VIEW_ALL

stellt die Leseberechtigung auf alle data2ecm-Projekte zur Verfügung. Enthalten ist das Berechtigungsobjekt ZOSGMBHVIE, über das man eine Einschränkung der Sichtbarkeit auf ausgewählte Kunden pflegen kann.

Für die Ausführung des Objektdienstes von enaio® data2ecm durch Anwender ist die folgende Berechtigung notwendig:

Objekttyp

ZOSGMBHD2E

Felder

/OSGMBH/D2

Transferkonfiguration

* oder Übertragungsnamen aus dem enaio® jump2ecm-Customizing  (DEBITOR, KREDITOR bzw. PERSONAL)

ACTVT

Aktivität

03 (Anzeigen)

SAP-Jobeinplanung

Der Report /OSGMBH/DX_QUEUE_EXPORT_BLOCK muss als periodisch ablaufender Job eingeplant werden. Er stößt den Export aller fehlerhaften und wartenden Queue-Einträge an (siehe 'Die Queue von enaio® data2ecm').

SAP-Hinweise

Ältere Versionen des SAP-Systems weisen im ArchiveLink-Modul einen Fehler auf. Dieser Fehler kann in bestimmten Fällen zu einem Programmabbruch führen, da Datenbank-Commits zu einem falschen Zeitpunkt ausgeführt werden. Diese Fehler sind nicht durch die enaio® data2ecm-Software begründet, treten aber oft in Szenarien auf, in denen sie eingesetzt wird.

Es ist deshalb empfehlenswert, die SAP-Hinweise 1298809 und/oder 1487735 einzuspielen. Welcher der Hinweise zu berücksichtigen ist, ist von der konkreten Version des SAP-Systems abhängig.

Netzwerkverbindung

Unter 'Externe Systeme' muss die URL des enaio®-Webservice eingetragen und getestet werden (siehe Verbindungseinstellungen).