Konfiguration der Dokumentablage

enaio® 10.10 »

Die Dokumentanablage ist die Ablage von Dokumenten direkt über das SAP unter Verwendung der SAP-Transaktion OAWD, wobei dort bereits die Verknüpfung mit dem SAP-Vorgang vorgemerkt wird.

Dazu ist die Sektion [DbaseScan] in der oxsaplnk.cfg zu ergänzen. Ist diese Sektion nicht bereits vorhanden, muss sie hinzugefügt werden. Nach erneutem Speichern über das Konfigurationstool axvbRLinkConfig.exe wird dieser Eintrag wieder entfernt. Es empfiehlt sich, eine Sicherung der Konfigurationsdatei vor der weiteren Konfiguration anzulegen.

[DbaseScan] 
ImportDirectory=C:\Temp\Import\ 
ImportFieldPicture=BITMAPS 
ImportFieldBarcode=BARCODE 
DbaseActionNumber=2 
NoEntryFoundReturn=1

 

Parameter

Beschreibung

DbaseActionNumber

1     Einzelscanmodus (enaio® client wird mit Scanfenster geöffnet)

2     DEFAULT - Batchscanmodus (bei uns kein Unterschied zu N=1)

-1   Öffnet Dateiauswahldialog (Dialog aus KGS-DLL dmsautom, kein enaio® client nötig)

-2   Folder als Scanqueue

ImportDirectory

Das 'ImportDirectory' gibt den Ordner an, in dem die Dbase Files liegen.

ImportFieldBarcode

Wie 'ImportFieldPicture'

ImportFieldPicture

Das 'ImportFieldPicture' bezeichnet die Spalte des Bilddateinamens in der DBF Datei, wie der Index sie exportiert. Die muss immer gleich heißen, sie ist sicherheitshalber aber konfigurierbar.

NoEntryFoundReturn

Bei korrektem Import wird immer '0' zurückgegeben. Wenn kein weiterer Datensatz gefunden wurde, man aber einen Rückgabewert liefern muss, kann man den Wert per Default auf '1' setzen. Alternativ kann der Wert manuell gesetzt werden, wenn ein anderer Rückgabewert benötigt wird.

 

Importablauf:

  • Nach dem Aufruf der Funktion, sucht diese im ImportDirectory nach Dbase Files.

  • Wird kein File gefunden, gibt sie den 'NoEntryFoundReturn'-Wert zurück.

  • Findet sie ein File, nimmt sie den nächsten freien Datensatz und importiert ihn.

  • Importiert wird über 'ComponentCreate()' mit anschließendem Update auf den Datensatz, damit der Barcode gespeichert werden kann.

  • Dieser Datensatz wird dann gelöscht – Dbase markiert den Datensatz mit einem Asterisk (*).

  • Im Fehlerfall wird ein negativer Wert zurückgegeben, das Dbase-File umbenannt in [Name].db! oder [Name].db!###  (# = num-Wert) und der Import gibt '0' zurück.

  • Erst beim nächsten Aufruf wenn kein neues DBF-File vorhanden ist, bekommt man eine Nachricht.

  • Nach erfolgreicher Bearbeitung wird die Dbase-Datei in [Name].bak umbenannt

Um auf das DBF-File zuzugreifen, wird die ADO Microsoft Jet Engine und der Dbase III OLE DB Provider verwendet. Das bedeutet, die Microsoft Data Access Components (MDAC) sollten installiert sein. Darüber hinaus benötigt das Scannen die Borland Database Engine, die bei einigen Programmen (wie SQL Explorer) mit installiert wird.